Der Verein
Wir gründeten den Verein im Juli 2008, ursprünglich unter dem Namen Logout e.V. Der Anstoß dazu war das damals neu entstandene Phänomen des zwanghaften Computerspielens. Wir wollten diesem aus einer medienpädagogischen Perspektive begegnen, indem wir Projektarbeit und Fortbildungsangebote schufen. Unser Verein war ein Zusammenschluss aus Fachkräften verschiedener Bereiche: Sozial- und Medienpädagog:innen, Informatiker:innen, Gamer:innen, Medienschaffende und engagierte Privatpersonen, die ihr Wissen und ihre Kompetenzen einbrachten. In dieser Zeit haben wir das hessische Netzwerk „Fachforum Mediensucht“ mit aufgebaut und zahlreiche Projekte und Fortbildungen, insbesondere im Kreis Fulda durchgeführt.
Seit 2022 wird die dysfunktionale Nutzung digitaler Spiele als „Gaming Disorder“ (ICD-11-Code 6C51) medizinisch anerkannt.
Im Jahr 2012 stellten wir eine Erweiterung unserer Arbeit fest: Wir bearbeiteten nicht mehr ausschließlich das Thema Computerspielsucht, sondern deckten auch den wachsenden Informationsbedarf in anderen Bereichen wie Handynutzung, Social Media und Messaging-Dienste (z.B. WhatsApp) ab. Da es hierbei nicht primär um problematische Mediennutzung ging, passte der Name „LogOut“ nicht mehr zu unserem Leitbild. Uns ging es aus der medienpädagogischen Perspektive um eine souveräne und kompetente Mediennutzung und die Nutzung von Chancen durch die neuen Medien, ohne die Risiken und Gefahren auszublenden. Daher entschieden wir uns für eine Umbenennung des Vereins in „Menschen und Medien“.
Bis ins Jahr 2023 agierten wir weiterhin aktiv als Verein, wenngleich zunehmend im Hintergrund. Wir unterstützten andere Akteure, Initiativen und Projekte mit unserem medienpädagogischen Fachwissen bei der Durchführung ihrer Vorhaben.
Für das Jahr 2024 steht eine neue Phase der Professionalisierung unserer medienpädagogischen Arbeit bevor. Diese befindet sich aktuell in der Entwicklung und wird im Laufe des Jahres der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
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